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Ihr Suchbegriff lautet: Schule (ἡ σχολή, schola, ludus) - Titelbeitrag:
Schule (ἡ σχολή, schola, ludus) [latine.] Schule |
Institution: Die Erziehung der Kinder zielte auf Nützlichkeit und war Aufgabe der Familie. Öffentliche Privatschulen dürften sich dadurch entwickelt haben, dass Freigelassene ihre frühere Tätigkeit weiterführten, oder auch verarmte Veteranen Unterricht anboten, um ihren Unterhalt zu bestreiten. Deswegen genossen solche Lehrer kaum soziales Ansehen und bekamen einen Hungerlohn (merces). Der „paedagogus" war dagegen in der Regel nur ein Sklave des Hauses, der die Erziehung des Kindes umfassend betreute.
Grammatista, litterator, primus magister, litterarum primis informator: Elementarlehrer, der den Kindern die Anfangsgründe (elementa, rudimenta) im Lesen (syllabieren???), Schreiben (notare, scribere) und Rechnen (calcare) beibrachte. Rechenhilfe waren die Finger (digitis numerare) oder ein Rechenbrett (abacus) mit Rechensteinchen (calculi). Hor.sat.1,1,26 nennt sie doctores und lässt sie zur Motivation gelegentlich Gebäck verteilen.
Grammaticus, litteratus, litterarum interpres: „Gymnasiallehrer", der Sprachunterricht erteilte: Grammatik, Rhetorik, Literatur, Vortrag und Diskussionsmethode. Ihnen oblag auch der griechische Sprachunterricht. Die erste Lektüre war die Odysseeübersetzung des Livius Andronicus (Odyssia, carmina Livi). Man las auch die Annalen des Ennius und in augusteischer Zeit auch Vergil und Horaz.
Rhetor, professor artium, professor sapientiae: Lehrer, der sich auf ein höheres Fach versteht (artem profiteri; artes liberales, studia ingenua):
Rhetorik
Dialektik
Philosophie
Unterricht: Der Kanon der Unterrichtsfächer, der sich in hellenistischer Zeit verfestigte, waren:
Septem artes liberales (orbis doctrinae, Enzyklopädie)